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Leika-Bezeichnung: Bescheinigung über die fachliche Eignung für den innerstaatlichen und grenzüberschreitenden Güterkraftverkehr Erstellung ( Leika-ID : 99055003032000 )

Themenfeld Unternehmensführung & -entwicklung > Lage Aus-, Weiterbildung & Sachkunde > OZG-Leistung : Sachkundenachweis

Status : offline (noch nicht in Betrieb)

Leika-Typ : 2/3

Landesredaktion letzte Änderung: 15.03.2021

Priorität : 4 - kein (weiterer) Digitalisierungs-Bedarf aus Sicht der Kommunen in NRW

Zuständigkeiten

Bund
Land

Fachlichkeiten

Handwerkskammer
Industrie- und Handelskammer (IHK)

Rechtsgrundlage / Gesetze / SDG

Rechtsgrundlage: § 5 Absatz 7 Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV) [http://www.gesetze-im-internet.de/gbzugv_2011/__5.html], Anlage 3 Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV) [http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2009:300:0051:0071:DE:PDF]
Gesetze: Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr
Gesetzeskürzel: EU-Recht
SDG1: Ja
SDG2: Nein

Föderales Informationsmanagement (FIM)

Leistungsbezeichnung II (bürgernahe Sprache): Güterkraftverkehrsbetrieb: Genehmigung - Fachkundeprüfung
Begriffe im Kontext (Leistungssynonyme): Güterkraftverkehr
Information für 115 / Kurztext: Erlaubnis nötig für gewerbsmäßige Tranksporte mit Fahrzeugen über 3,5 Tonnen Voraussetzung für die Erteilung der Erlaubnis ist Nachweis der fachlichen Eignung Fachliche Eignung kann durch Fachkundeprüfung vor der IHK nachgewiesen werden
Teaser: Für gewerbsmäßige Transporte mit Fahrzeugen über 3,5 Tonnen benötigen Sie eine Erlaubnis. Um die Erlaubnis zu erhalten, ist die fachliche Eignung nachzuweisen.
Volltext: Sie wollen gewerbsmäßig Transporte mit Fahrzeugen durchführen, deren zulässiges Gesamtgewicht mehr als 3,5 Tonnen beträgt? Hierfür benötigen Sie eine Erlaubnis oder eine Gemeinschaftslizenz. Eine der Voraussetzungen für die Erteilung der Erlaubnis bzw. Gemeinschaftslizenz ist der Nachweis der fachlichen Eignung. Dies kann nachgewiesen werden durch eine Fachkundeprüfung vor der örtlich zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK). Örtlich zuständig ist die IHK, in deren Bezirk Sie wohnen. Die Prüfung umfasst die in Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009 vom 21.10.2009 zur Festlegung gemeinsamer Regeln für die Zulassung zum Beruf des Kraftverkehrsunternehmers aufgeführten Sachgebiete. Es handelt sich unter anderem um folgende Gebiete: Bürgerliches Recht, Handelsrecht, Sozialrecht, Steuerrecht, kaufmännische und finanzielle Führung des Betriebes, technische Vorschriften, Straßenverkehrssicherheit. Die Prüfung setzt sich aus zwei schriftlichen Teilen und einem mündlichen Teil zusammen. Der mündliche Teil entfällt, wenn Sie bereits in den schriftlichen Teilen mindestens 60 % der Gesamtpunktezahl erzielt haben. Die fachliche Eignung kann alternativ nachgewiesen werden durch eine mindestens zehnjährige leitende Tätigkeit in einem Unternehmen, das Güterkraftverkehr betreibt (§ 8 Absatz 1 der Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV). Diese Tätigkeit muss vor dem 4. Dezember 2009 ohne Unterbrechung in einem oder mehreren Mitgliedstaaten der Europäischen Union ausgeübt worden sein. Die fachliche Eignung kann auch nachgewiesen werden durch eine anerkannte gleichwertige Abschlussprüfung nach Anlage 4 zu § 6 Abs. 1 der GBZugV vom 21. Juni 2000 (BGBl. I S. 918), soweit diese Ausbildung vor dem 04. Dezember 2011 begonnen wurde. Dies sind im Einzelnen: (1) Abschlussprüfung zum Kaufmann/zur Kauffrau im Eisenbahn- und Straßenverkehr, Schwerpunkt: Güterkraftverkehr, (2) Abschlussprüfung zum Speditionskaufmann/zur Speditionskauffrau, (3) Abschlussprüfung zur Fortbildung zum Verkehrsfachwirt/zur Verkehrsfachwirtin, (4) Abschlussprüfung als Diplom-Betriebswirt im Ausbildungsbereich Wirtschaft, Fachrichtung Spedition der Berufsakademien Lörrach und Mannheim, (5) Abschlussprüfung als Diplom-Betriebswirt im Fachbereich Wirtschaft I, Studiengang Verkehrswirtschaft und Logistik, Fachrichtung Güterverkehr der Fachhochschule Heilbronn. In diesem Fall ist der örtlichen IHK ein Zeugnis der Abschlussprüfung vorzulegen. (§ 7 Abs. 1 GBZugV). Eine entsprechende Fachkundebescheinigung wird von der IHK ausgestellt.
Erforderliche Unterlagen: Personalausweis IHK-Anmeldeformular für die Prüfung
Voraussetzungen: -
Kosten: Die Höhe der Gebühr richtet sich nach der jeweils gültigen Fassung des Gebührentarifs der IHK.
Verfahrensablauf: -
Bearbeitungsdauer: -
Fristen: -
Formulare: -
Weiterführende Informationen: -
Hinweise / Besonderheiten: -
Fachlich freigegeben am: 18.11.2020 00:00:00
Fachlich freigegeben durch: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen